Strompreis

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Strom gehört zum täglichen Leben in der Zivilisation dazu. Ohne elektrische Energie wäre das Leben kaum mehr möglich. Allerdings sind mit der Stromversorgung auch Kosten verbunden. Möglicherweise verfügen Sie hier noch über Einsparpotentiale. 

Wo kann ein Strompreisvergleich durchgeführt werden und welche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Anbietern?

Wie setzt sich der Strompreis zusammen?

Wenn Sie einen Blick in Ihre Stromabrechnung werfen oder mal wieder eine Nachzahlung droht, dann werden Sie sich wahrscheinlich genauer dafür interessieren, wie sich der Preis zusammensetzt. Der Strompreis setzt sich aus vielen Einflussfaktoren zusammen, die nicht nur vom Stromunternehmen bestimmt werden.

Die Kosten für die eigentliche Stromerzeugung, den Vertrieb und der Gewinnmarge für den Stromanbieter, machen nur einen Anteil von 22,4 Prozent aus. Die Steuern auf Bundesebene liegen auf dem gleichen Niveau. Hierbei sind sowohl die Mehrwertsteuer, als auch die Stromsteuer enthalten. Ebenfalls zu einem Anteil von 23 Prozent ist das Nutzungsentgelt enthalten. Das Nutzungsentgelt ist eine Gebühr, die dem Netzbetreiber gezahlt wird und nicht dem Stromanbieter. Die restlichen rund 32 Prozent entfallen auf Abgaben und Umlagen sowie zu einem sehr geringen Anteil auf die Kosten der technischen Mess- und Steuereinrichtungen.

Der Strompreis wird also zu einem großen Teil aus Steuern und anderen Abgaben gebildet. Der größte Anteil unter den Umlagen macht die EEG-Umlage aus. Mit einem Anteil von 22,7 Prozent am Strompreis sollen erneuerbare Energien gefördert werden.

Welche Stromanbieter gibt es?

In Deutschland wird der Markt hauptsächlich unter den vier großen Energieerzeugern RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW aufgeteilt. Diese vier Energieerzeuger haben einen Marktanteil von etwa 80 Prozent. Beachtet werden müssen zudem in dieser Berechnung die zahlreichen Tochterunternehmen, die ebenfalls am Strommarkt aktiv sind.

Das Versorgungsnetz wird ebenfalls von diesen Unternehmen beherrscht. Diese große Marktmacht wird oftmals als Stromoligopol bezeichnet.

Neben diesen großen Unternehmen gibt es zahlreiche kleinere Stromanbieter. Zum großen Teil sind diese aber auch wiederum von den größeren Anbietern abhängig. Entweder, weil diese als Tochterunternehmen agieren oder weil Sie das Netz der großen Anbieter nutzen.

Zu den kleineren Stromanbietern gehören viele eher auf ökologische Energie ausgerichtete Anbieter. Dazu gehören zum Beispiel: Greenpeace Energy, Lichtblick AG, Naturstrom AG und Grünwelt Energie. Diese Anbieter setzen auf erneuerbare Energien, wie Solar- oder Windenergie. Fossile Brennstoffe wie Kohle oder Gas werden hier nicht genutzt.

Einen ausführlichen Strompreisvergleich finden Sie u.a. hier online!

Worauf ist bei der Auswahl zu achten?

Mit der richtigen Auswahl des Stromanbieters kann eine Menge Geld gespart werden. In erster Linie sollte die Wahl sich nach dem eigenen Stromverbrauch richten. Nach Eingabe des Wohnortes und des Verbrauches wird mittels eines Vergleichsrechners ermittelt, welcher der günstigste Anbieter ist.

Hinzu kommt, dass Sie entscheiden sollten, ob nur ökologisch erzeugter Strom genutzt werden soll, oder auch konventionelle Energieträger erlaubt sind. Auf diese Weise kann schnell und sicher der günstigste und beste Anbieter gefunden werden.

Bei der Auswahl sollte zudem beachtet werden, ob für eine bestimmte Zeit der Strompreis garantiert wird. Besser ist es, wenn zumindest für ein Jahr der Strompreis fixiert ist und sich nicht erhöhen darf. Sollte sich der Strompreis nach dem Jahr ändern, haben Sie immer noch die Möglichkeit den Anbieter zu wechseln.

Kurze Kündigungsfristen können Ihnen zudem helfen, öfter den Anbieter zu wechseln und von den Bonuszahlungen zu profitieren. Ziehen Sie häufiger um, sind Sie zudem nicht an einen Anbieter gebunden.

Wo findet man einen Strompreisvergleich?

Um den günstigsten Stromanbieter zu finden und von diversen Angeboten zu profitieren, gibt es verschiedene Vergleichsportale. Dort können Sie Ihren Wohnort und Ihren Stromverbrauch angeben. Anhand dieser Daten wird der günstigste Tarif angezeigt.

Als eines der größten Vergleichsportale gilt Verivox. Hier können Sie den Vergleich entweder online mit dem Vergleichsrechner durchführen oder die Telefonhotline anrufen. So erhalten Sie eine umfassende Beratung und können zügig den Stromanbieter wechseln. Durch den Wechsel können Sie von einem Bonus profitieren und Kosten sparen.

Ein allgemeines Vergleichsportal ist Check24. Neben zahlreichen anderen Vergleichsmöglichkeiten, können Sie hier auch den Strompreis vergleichen. Nach Angabe der Postleitzahl, der Personen im Haushalt und des Verbrauches erhalten Sie eine Übersicht über die günstigsten Tarife. Wenn Sie möchten, können Sie auch einstellen, dass Sie Ökostrom bevorzugen und die Ergebnisse entsprechend filtern.

Alternativen

Wenn Sie nicht vom Strom der großen Anbieter abhängig sein möchten, können Sie auch selber Strom erzeugen. Mit einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach können Sie selber zum eigenen kleinen Energieerzeuger werden.

Durch die Sonnenenergie werden die Akkus aufgeladen und genügend Energie für den Haushalt bereitgestellt. Für die Einspeisung des Stroms erhalten Sie sogar noch Geld, sodass sich der Bau der Anlage langfristig rentieren wird.

Wenn Sie keine komplette Solaranlage auf dem Dach haben möchten, können Sie auch kleinere Gerätschaften autark mit Strom versorgen. So gibt es zum Beispiel Brunnen mit Solarenergie für den Garten, die Sie allein mit der Kraft der Sonne betreiben können.

Fazit

Beim Strom ist eine Menge Einsparpotential vorhanden. Dieses Potenzial sollte durch die Wahl des optimalen Anbieters genutzt werden. Ein Stromvergleichsportal zeigt in wenigen Schritten und sehr zügig den günstigsten Tarif an.

Durch einen Wechsel können mehrere hundert Euro gespart werden. Hierbei besteht zudem die Wahlfreiheit, komplett auf ökologische Energie vertrauen zu wollen.

Weitere Informationen finden Sie hier: