Sie sind auf der Suche nach guten LED Lampen für Ihre Wohnung? Dann achten Sie auf diese Tipps! Das sollten Sie beim Kauf von LEDs beachten.

Jede kaputte Glühlampe ist ein Grund mehr, um auf LEDs umzurüsten. Diese Lampen werden immer günstiger, sind sehr widerstandsfähig und erleuchten den Raum sofort in voller Helligkeit nach dem Einschalten. LED Lampen sind einfach langlebiger, verbrauchen weniger Strom als die alten 60 Watt Lampen und bieten eine höhere Lichtausbeute. Sie können mit bis zu 100 Lumen pro Watt die zehnfache Lichtleistung einer veralteten Glühbirne bei geringerem Stromverbrauch erzeugen.

Lange Zeit wurde dann auf die sogenannten Kompaktleuchtstofflampen zurückgegriffen, die eine ähnliche Effizienz bieten, jedoch mit Quecksilber gefüllt sind und damit wesentlich anfälliger und umweltschädlicher sind, als LEDs. Also gibt es gute Gründe auf die LED Technik umzusteigen. In diesem Ratgeber werden diese näher erläutert und herausgearbeitet, worauf beim Kauf von LED Lampen geachtet werden sollte.

Was macht LED Lampen besonders?

Glühbirne Glühbirne (Quelle: pixabay.com)

Wenn man bedenkt, dass ca. 10 Prozent der Energiekosten im Haus auf die Beleuchtung fallen, wird schnell klar, dass sich das Sparen in dieser Kategorie besonders lohnt. Also ist es am einfachsten die Leuchtmittel auszutauschen bzw. langsam die defekten durch LED Lampen zu ersetzen. Die besonderen Eigenschaften von LED Lampen sind nicht nur die Energieeffizienz.

LEDs machen es möglich, dass unterschiedliche Farbtemperaturen ausgestrahlt werden können und somit in dem Raum eine ganz eigene Atmosphäre erzeugt werden kann. Die Farbtemperatur wird in Kelvin angegeben. 3300 Kelvin bis 5300 Kelvin entsprechen einem kalt, weißen Licht. Licht, das eine Temperatur von mehr als 5300 Kelvin hat, wird als Tageslicht bezeichnet.

Warmes, gelbliches Licht wird als gemütlich und entspannend empfunden, wohingegen kalt weißes Licht als aktivierend empfunden wird. Es fördert die Konzentration und wird daher in der Arbeitswelt eingesetzt.

So lassen sich individuelle Akzentuierungen setzen und der Raum nach eigenem Belieben gestalten. Dabei kann man Stromkosten sparen und gleichzeitig eine gute Ökobilanz auf Grund der Umweltfreundlichkeit einhalten.

Nützliche Tipps zum Energiesparen in den eigenen vier Wänden finden Sie auch in diesem Ratgeber.

Welche Lampe für welches Zimmer?

Wie bereits angedeutet erschaffen unterschiedliche Lichttemperaturen unterschiedliche Atmosphären in einem Raum und wirken sich so auch auf den Körper aus. Kaltes Licht mit einer Farbtemperatur bis zu 5300 Kelvin wird in Büros oder Ähnlichem eingesetzt, um die Konzentration zu steigern.

Im Wohn- und Schlafzimmerbereich jedoch, setzt man auf wärmeres Weiß. Hier möchte man meistens eine warme Wohlfühlatmosphäre erzeugen und nicht konzentriert arbeiten. In der Küche oder Bewirtschaftungsräumen (Gastronomie o.Ä.) setzt man aber wieder auf kaltes Licht für eine optimale Ausleuchtung.

Auch im Home Office kann man schon eine Beleuchtung mit mehr als 5000 Kelvin nehmen. Im Idealfall nutzt man die Vielseitigkeit einer LED und greift zu einer LED Lampe mit variabler Farbtemperatur bzw. Lichtfarbe. So kann man tagsüber konzentriert im eigenen Büro arbeiten und abends entspannen.

Worauf muss man achten?

Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Glühbirne stellt die LED Lampe ein komplexes elektronisches Bauteil dar. Eine wichtige Kenngröße ist die Lumenanzahl. Diese gibt an, wie stark die LED strahlt. Je höher dieser Wert ist, desto heller strahlt auch die LED. Man kann ungefähr sagen, dass eine LED mit 810 Lumen so hell strahlt wie eine 60 Watt Glühbirne. 1500 Lumen entsprechen schon einer Glühlampe mit 100 Watt Leistung.

Die Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen. Je höher dieser Wert ist, desto kälter wirkt das Licht auf den Betrachter, da der Blauanteil zunimmt. Alte Glühlampen haben eine Farbtemperatur von ca. 2500 Klevin. So hat man einen kleinen Anhaltspunkt um einschätzen zu können, wie die zukünftige LED leuchten wird.

Ein weiterer wichtiger Anhaltspunkt für die Qualität einer LED in die Leuchtdauer in Stunden. Sie gibt die Lebensdauer der LED an. Gut Modelle halten bis zu 50.000 Stunden. Das sind ca. 6 Jahre, wenn die LED durchgehend am brennen ist. Zum Vergleich: Glühlampen brennen nur ca. 1000 Stunden und Energiesparlampen etwa 6000 Stunden.

Tipps zum perfekten Lichtkonzept in der Wohnung oder im Haus finden Sie hier!

Welche Vor- und Nachteile gibt es?

Das sollten Sie beim Kauf von LED Lampen beachten:

Vorteile:

Zunächst einmal sind LED Lampen natürlich stromsparend und bequem. Die geringe Leuchtausbeute von früher ist Vergangenheit. Heutzutage überleuchten die LEDs herkömmliche Glühlampen um ein Vielfaches und sind damit wesentlich effizienter als diese. Es gibt viele Gründe um auf LED Lampen zu wechseln. Sie kommen ohne das gefährliche Quecksilber aus und die Gefahr des Zerbrechens besteht auch nicht mehr. Folglich minimiert sich auch das Gesundheitsrisiko.

Da sie keine gesundheitsgefährdenden Stoffe enthalten und der Stromverbrauch so gering ist, fällt die Öko - Bilanz sehr gut aus. Ein weitere Vorteil gegenüber Energiesparlampen ist, dass LEDs oftmals deutlich günstiger als Energiesparlampen sind. Somit entfällt der fade Beigeschmack beim Kauf einer neuen Lampe. Des Weiteren erleuchten LEDs den Raum sofort mit ihrer vollen Leuchtkraft und müssen diese nicht erst aufbauen. Die Lampen wurden weiterentwickelt und mittlerweile gestaltet sich der Austausch einer herkömmlichen Lampe mit einer LED deutlich einfacher, da die LEDs einfach in die herkömmlichen Fassungen geschraubt werden können.

Nachteile:

Im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen erscheint der Preis einer LED als hoch. Jedoch haben sich die Preise mittlerweile angepasst und die alten Glühbirnen wurden verboten. Also hat man als Verbraucher eigentlich gar keine andere Chance mehr, als zu einer LED zu greifen. Dennoch sind die günstiger als Energiesparlampen. Aufpassen muss man jedoch mit zu günstigen LED Lampen. Diese büßen relativ schnell an Lichtstärke ein und sind nach ein paar Wochen quasi unbrauchbar.

Energielabel

Bei LEDs ist die Frage relativ einfach zu beantworten. Wenn man sich eine LED Lampe kauft, hat diese mindestens die Energiesparklasse A. Darüber gibt es nur noch A+ und A++. Die Klassen geben den Verbrauch in kWh bei 1000 Stunden Nutzung wieder. Wenn man eine Lampe mit der Klasse A++ kauft, spart man bis zu 90% Strom im Vergleich zu einer Lampe der Klasse D.

Weitere Informationen zu den Energielabel bei Lampen finden Sie unter anderem hier online.