Alle Infos und Tipps zur Bauweise, Planung und den Kosten einer Villa finden Sie hier!
Villen sind aufgrund ihrer Größe und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sehr beliebt. In grüner Umgebung oder gar in der Stadt, Villen sind meist von einem park-ähnlichen Gelände umgeben. Stadtvillen gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert. Wer über die nötigen Finanzen verfügte, baute sich eine Villa, um dort in herrschaftlicher Umgebung Gäste zu empfangen beziehungsweise ruhige Stunden zu verbringen. Stadtvillen befinden sich schon seit eh und je in gepflegten Vierteln. Meist sind sie von nur einer Wohnpartei besetzt. In manchen Fällen werden diese Gebäude auch an mehrere Wohnparteien vermietet oder werden sogar geschäftlich genutzt.
Weitere Haustypen und Luxusimmobilien findet man beispielsweise auf der Website diverser Immobilienmakler, wie Marlies Muhr Immobilien oder anderen Anbietern.
Unterschiedliche Baustile der Villa
Bei Villen unterscheidet man optisch meist zwischen mediterran und modern. Mediterrane Villen heben sich in ihrer Optik beispielsweise durch Schnörkel, warme Farben (Deckenbänder, Putzfaschen etc.) hervor. Zudem verfügen sie meist über Vordächer, abgesetzte Dächer, Säulen, eben alles, was man aus den südländischen Ländern kennt. Obwohl dieser Baustil viele Anhänger fand, sind nicht alle von diesem Baustil begeistert. Von daher entstand ein weiterer Baustil, die moderne Stadtvilla mit architektonisch klaren Linien und weniger Farbakzenten. Neben der altherkömmlichen Stein auf Stein Bauweise haben die Baufirmen auch die Fertigbauweise für Stadtvillen entdeckt.
Bei einer Villa handelt es sich meist um großflächige, repräsentative Häuser mit großen Wohnflächen und Grundstücken (Garten, Parkanlagen).
Stadtvilla: Vorteile und Nachteile
Bewohner eine Stadtvilla profitieren natürlich von der zentralen Lage der städtischen Infrastruktur. Gleichzeitig genießen sie aber auch die Vorzüge eines großen Wohnhauses mit weitläufiger Grünfläche. Dank der großen Entfernung zu den Nachbarn können sie ihr Haus und Grundstück ungezwungener nutzen, da sie nicht auf Ruhezeiten achten müssen. Von daher ist eine Stadtvilla bestens für Familien geeignet. Der Nachteil einer solchen Immobilie liegt in den hohen Kosten. Große Baugrundstücke in der Stadt sind eher rar und demgemäß äußerst kostspielig. Überdies gehört die Stadtvilla hinsichtlich der Planungs- und Bauphasen zu den kostspieligsten Haustypen. Dabei werden die Baukosten durch große Dachflächen, ausladende Fassaden wie auch eine aufwendige Wärmedämmung beachtlich in die Höhe getrieben.
Was sollte beim Bau einer Villa beachtet werden?
Genau wie beim Bau eines anderen Hauses kommt es zuerst einmal auf die Wahl des Grundstücks an. Dabei bestimmt die Wohnlage den Grundstückspreis entscheidend. Die Wahl des späteren Standorts des Gebäudes sollte gut überlegt werden. Unterstützung finden Interessierte bei einem Immobilienmakler, welcher sie gerne bei der Grundstückssuche unterstützen wird. In Absprache mit einem Architekten übermitteln Sie dann der Baufirma ihre individuellen Wünsche zum Baustil. Auch beim Bau einer Stadtvilla ist es möglich, diese schlüsselfertig bauen zu lassen oder durch Eigenleistungen am Bau mitzuwirken. Nach Beendigung der Planung erhält der künftige Bauherr Angebote für die Umsetzung seines Neubauprojektes. Einen feststehenden Preis erhält er aber nur beim Bau eines schlüsselfertigen Gebäudes.
Die Finanzierung einer Luxusimmobilie
Für den Bau ihrer Villa benötigen Bauherren natürlich eine solide Finanzierung. Über diese sollten sie sich allerdings schon vor der Suche nach einem passenden Grundstück im Klaren sein. Zurzeit bieten viele Banken günstige Kredite an. Hierbei ist wichtig alle Kosten zu berücksichtigen, welche beim Bau eines Gebäudes auftreten können. Von daher sollte man auch Reserven für außerplanmäßige Kosten einplanen. Hierfür sollte man sich von einem unabhängigen Berater über das beste Angebot informieren lassen. Auf diese Weise erhält man einen guten Überblick über die Vielzahl an Finanzierungsangeboten.
Sobald die Finanzierung steht, das passende Grundstück gefunden wurde und ein zuverlässiger Baupartner gefunden wurde, kann der Bau der eigenen vier Wände beginnen. Hierbei sollte der Bauherr beachten, dass er Einiges an Eigenleistungen einbringen und den erfolgreichen Abschluss positiv beeinflussen kann. Zu den Eigenleistungen gehören unter anderem Tapezier- und Malerarbeiten und das Verlegen der Böden.
Worauf sollte man beim Kauf einer Villa achten?
Grundsätzlich wechselt eine Immobilie ihren Besitzer nur über einen Notar. Dieser muss dem Käufer zur Prüfung des Kaufvertrags mindestens zwei Wochen einräumen. Sind sich der Käufer und der Verkäufer über den Immobilienpreis einig und steht die Finanzierung, wird der Grundstücks- und Immobilienkauf durch eine notarielle Beurkundung vollzogen. Bei der Wahl des Notars sollte man sich stets für einen unparteiischen entscheiden. Der Vertrag sollte so formuliert sein, dass die individuellen Vorstellungen sowohl von Verkäufer als auch Käufer eine rechtssichere Form erhalten. Der Notar sorgt hierbei für einen rechtlich einwandfreien und wohldurchdachten Vertrag, welcher eventuelle spätere Streitigkeiten im Vorfeld verhindert. Der Notar ist dazu verpflichtet, auf mögliche Risiken hinzuweisen und über die rechtlichen Konsequenzen des Vertrags aufzuklären. Die wirtschaftliche Bewertung dieses Vertrags, insbesondere der Kaufpreis gehört nicht zu den Aufgaben eines Notars.
Der Notar hat ausschließlich auf eine grobe Diskrepanz von Leistung und Gegenleistung hinzuweisen, falls ihm diese bekannt sein sollten. Mittels des Grundbuchauszuges wird geklärt, ob die zum Verkauf anstehende Immobilie wirklich dem Verkäufer gehört. Hierbei verschafft sich der Notar einen Überblick über mögliche Belastungen der Immobilie und protokolliert diese im Vertragstext.
Kaufvertrag
Im Beurkundungsgesetz gilt seit Kurzem eine Neuregelung. Nach dieser muss der Notar dem Käufer den Kaufvertrag mindestens vierzehn Tage vor dem geplanten Beurkundungstermin zur Durchsicht schicken. Dabei ist der Notar dem Käufer gegenüber zur Rede und Antwort verpflichtet. Seriöse Notare erwähnen bereits im Begleitschreiben zur Vertragsübersendung, dass sie für Fragen zum Vertrag jederzeit (vor dem Notartermin) zur Verfügung stehen. Sogar bei der Beurkundung des Kaufvertrags können sowohl Käufer als auch Verkäufer noch offene Frage ansprechen und eventuelle Änderungen dem Vertrag zufügen.
Nach der Beurkundung veranlasst dann der Notar in aller Regel die Eintragung einer Vormerkung in das Grundbuch als Sicherheit für den Käufer. Hierauf holt er die nötigen Genehmigungen und Nachweise ein. Der Jurist übernimmt auch den Schriftwechsel mit dem Grundbuchamt und den Gerichten informiert das zuständige Finanzamt und sorgt, falls erforderlich, für die Löschung einer eventuell noch bestehenden Grundschuld des Verkäufers. Steht dem Kauf des Objektes nichts mehr im Weg, wird der Käufer darüber informiert und kann den Kaufpreis bezahlen. Hat der Verkäufer das Geld erhalten, beantragt der Notar die Umschreibung des Eigentums beim Grundbuchamt. Die Kosten des Notars werden nach dem jeweiligen Geschäftswert und nach der Gebührenordnung berechnet. In aller Regel liegen die Gebühren unter einem Prozent des Kaufpreises.
Neben der Villa gibt es noch weitere Haustypen, wie das Fertighaus, das Massivhaus, Energiesparhaus oder Passivhaus, Dopplehaus / Reihenhaus, Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus, Blockhaus / Holzhaus, das Bungalow-Fertighaus und viele mehr.