Photovoltaikanlage

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Österreich plant seine Klimaneutralität bis zum Jahr 2040. Jedoch bedarf es der Mithilfe der Bevölkerung, um dieses Ziel zu erreichen. Einen Anreiz für mehr Solarenergiesysteme in Privathaushalten schaffen mehrere Förderprogramme. Doch eignet sich jedes Hausdach für eine Photovoltaikanlage oder existieren bestimmte Ausschlusskriterien?

PV-Anlage: Kosten und Nutzen im Überblick

Ob sich das eigene Hausdach für eine Photovoltaikanlage eignet, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören das Dachmaterial, der Neigungswinkel sowie die Dachform. Zudem entscheidet die Praktikabilität der gewählten Anlage, ob deren Kauf Sinn ergibt.

Bevor Solarstrom im eigenen Haushalt einzieht, stellt sich die Frage, wie bei einer PV-Anlage Kosten und Nutzen ausfallen. Der Anschaffungspreis eines Solarenergiesystems variiert abhängig von dessen Größe und Leistung. Ebenfalls nehmen die Komponenten der Photovoltaikanlage auf die entstehenden Gesamtkosten Einfluss.

Eine preisliche Übersicht verschaffen sich potenzielle Käufer, indem sie bei Solaranlagen einen Blick auf die Leistung werfen. Liegt diese zwischen drei und fünf Kilowatt-Peak, kostet das Modell durchschnittlich zwischen 9.000 und 12.500 Euro.

Photovoltaikanlagen mit einer Maximalleistung von fünf bis acht Kilowatt-Peak, schlagen mit Kosten zwischen 12.500 und 17.000 Euro zu Buche. Ausführungen mit einem hohen Leistungspeak zwischen acht und zehn Kilowatt, verursachen Durchschnittskosten zwischen 17.000 und 20.500 Euro.

Wie hoch fallen die Kosten für Photovoltaikanlagen mit Speicher aus?

Wählen Eigenheimbesitzer für ihr Hausdach eine Photovoltaikanlage mit Speicher, startet die Preisrange im Schnitt bei 20.000 Euro. Die durchschnittlichen Anschaffungskosten betragen:

  • 500 bis 24.000 Euro für PV-Anlagen bis fünf Kilowatt-Peak
  • 000 bis 27.500 Euro für PV-Anlagen bis acht Kilowatt-Peak
  • 500 bis 31.000 Euro für PV-Anlagen bis zehn Kilowatt-Peak

Wie hoch die exakten Kosten ausfallen, hängt von Leistungsstärke und Qualität des Stromspeichers ab.

Hochqualitative Speicher und andere Solaranlagen-Komponenten verkauft Solar Zone. In dem Unternehmen aus Bruck an der Leitha arbeiten Experten mit fünf bis 15 Jahren Erfahrung. Sie bieten Beratung, Planung und Installation von Photovoltaikanlagen aus einer Hand.

Welchen Nutzen bringen Solarenergiesysteme?

Ist das eigene Hausdach für eine Photovoltaikanlage geeignet, bringt diese mehrere Vorteile mit sich. Das System, das sich grundlegend aus Solarmodulen, Unterkonstruktion und Wechselrichter zusammensetzt, erzeugt Solarstrom. Das geschieht geräuschlos und emissionsfrei.

Den Gleichstrom wandelt der Wechselrichter in Wechselstrom um, der die Elektrogeräte im Haushalt antreibt. Dadurch brauchen Besitzer einer ertragreichen Photovoltaikanlage weniger Strom aus der Steckdose, was sich positiv auf ihre Energiekosten auswirkt.

TIPP: Besitzt die Solaranlage einen Stromspeicher, verwahrt dieser die nicht genutzte Sonnenenergie. Diese kommt nachts oder bei bedecktem Himmel zum Einsatz, wenn die PV-Anlage keinen Strom produziert.

Wann kommt ein Hausdach für eine Photovoltaikanlage infrage?

Ob sich das Hausdach für eine Photovoltaikanlage eignet, hängt zunächst von der zur Verfügung stehenden Dachfläche ab. Das mit den Solarmodulen belegbare Areal braucht eine Mindestgröße von 30 Quadratmetern. Je mehr Platz für die PV-Anlage bereitsteht, desto größer kann diese ausfallen und desto höher ist ihr Ertrag.

Neben der Dachgröße entscheiden Ausrichtung und Neigung, ob sich die Montage eines Solarenergiesystems lohnt:

  • Sehr hohe Energieerträge erzielt eine Südausrichtung des Dachs mit einem Neigungswinkel zwischen 30 und 40 Grad
  • Hohe Erträge sind bei einer West- oder Ostausrichtung des Dachs mit gleichem Neigungswinkel zu erwarten.
  • Moderate bis niedrige Solarstromerträge kommen bei Dächern mit Nord-, Nordost- oder Nordwestausrichtung zustande

Im Vergleich zum empfehlenswerten Neigungswinkel sinkt der Energieertrag der Solaranlage auf Dächern mit einer Neigung unter 25 und über 60 Grad.

Auf welcher Dachform sind Solaranlagen effektiv?

Für die Installation eines Solarenergiesystems eignen sich Ziegel-, Blech- sowie Metalldächer. Deren Form entscheidet darüber, wie leicht oder schwer Montage und Installation vonstattengehen. Ebenso nehmen sie auf die Effizienz der Anlage Einfluss.

Zu den empfehlenswerten Dachformen für Photovoltaikanlagen gehört das Satteldach. Die weit verbreitete Dachform punktet mit großen Dachflächen, die den Aufbau der Anlage erleichtern.

Ähnlich verhält es sich bei einem Walmdach, das zusätzliche Vorteile bietet. Auf den geneigten Flächen an beiden Giebelseiten finden weitere Solarmodule Platz. Während das Satteldach zwei Flächen für die Module bereithält, sind es beim Walmdach vier.

Ob sich ein Pultdach für eine Solaranlage empfiehlt, kommt auf seine Ausrichtung an. Zeigt die Flachfläche nach Süden, ergibt die Installation der Solarmodule Sinn. Eine Ausnahme entsteht, wenn Häuser, Bäume oder andere Hindernisse das Dach teilweise oder komplett beschatten.

Eine weitere häufige Dachform ist das Flachdach. Damit sich dieses Hausdach für eine Photovoltaikanlage eignet, braucht diese ein Untergestell aus Metall.